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Pathologisches Institut des Luzerner Kantonsspitals erhält Preis für Patientensicherheit

Die Stiftung für Patientensicherheit verlieh dem Pathologischen Institut am Luzerner Kantonsspital für sein eingereichtes Projekt den ersten Preis. Erstmalig in der Schweiz erarbeitet ein Pathologisches Institut ein Gesamtkonzept zur Verbesserung der Patientensicherheit mittels modernster IT-Infrastruktur.

Das Pathologische Institut des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) erhielt am Internationalen Kongress für Patientensicherheit 2011 den ersten Preis. Die Stiftung für Patientensicherheit vergibt diesen Preis jährlich unter anderem im Rahmen der Kategorie Strategie- und Umsetzungsprojekte.

Sicherheit durch modernste Informationstechnik
Ziel des Projekts war, das Risiko von Fehlern auf der technischen sowie menschlichen Seite im Fach Pathologie auf ein Minimum zu reduzieren. «Die Luzerner Pathologie ist dafür verantwortlich, dass Zell- und Gewebeproben von Zentralschweizer Patientinnen und Patienten korrekt beurteilt werden. Aufgrund der Tragweite unserer Diagnosen muss unsere Arbeit höchsten Sicherheitsansprüchen genügen», erklärt Prof. Joachim Diebold, Chefarzt Pathologie am LUKS. Er war federführend im Projekt und wurde dabei unterstützt von David Lupp, IT-Projektleiter am LUKS. Die Massnahmen zur Verbesserung der Patientensicherheit basieren auf einer optimalen Nutzung der IT-Infrastruktur. Genutzt werden neu technische Kontrollsysteme zur Verminderung des Risikos einer Probenverwechslung. Zentral war ebenfalls die Etablierung einer umfassenden Videokonferenzinfrastruktur. Die Möglichkeit, schnell und unkompliziert per Internet mit anderen Pathologischen Instituten in Kontakt zu treten, verbessert die Kommunikation unter den klinischen Partnern signifikant. Bei problematischen Fällen tauschen sich Pathologie-Experten aus der gesamten Deutschschweiz per Videokonferenz aus.

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