Der Bundesverband Deutscher Stiftungen hat heute eine kostenlose Suchmaschine für Stiftungen mit erweiterten Filtern und in neuem Layout lanciert. Die Stiftungssuche enthält Informationen zu allen deutschen Stiftungen, deren Website der Dachverband kennt.

Unter www.stiftungen.org/suche lassen sich rund 8300 Einträge von Stiftungen abrufen. Die Angaben basieren auf einer flächendeckenden, freiwilligen Befragung von über 20000 Stiftungen für die 7. Auflage des Standardwerks Verzeichnis Deutscher Stiftungen.

Filter für Förderstiftungen und Möglichkeit zur Gesuchsstellung
Die Detailseite der Stiftungssuche informiert über Namen, Anschrift, Zweck und Internetseite der Stiftung. Zu den möglichen Filterkriterien zählen Aufgabengebiete, Bundesländer, Postleitzahlen, Orte und die Verwirklichungsart (fördernd oder operativ). Stiftungen, bei denen keine Anträge möglich sind, können von vornherein ausgeschlossen werden. Gezielt lassen sich zudem Stiftungen anzeigen, die offen für Zustiftungen und Spenden sind.

Alle rund 8300 Datensätze sind im Volltext durchsuchbar. Die nach Relevanz sortierte Trefferliste bietet bereits auf der Übersichtsseite ein Kurzporträt. In vielen Fällen enthält die Detailseite zusätzlich aktuelle News, Termine und Jobs der Stiftung, sofern sie den Service «Stiftungen online» des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen nutzt. Dieses kostenlose Angebot ermöglicht allen Stiftungen, eigene Informationen selbst und unter ihrem Namen auf Stiftungen.org einzustellen.

Ausgezeichneter Überblick
«Die Stiftungssuche im Internet ermöglicht bundesweit einen ausgezeichneten Überblick über das Stiftungswesen und sollte erste Anlaufstelle für Fördersuchende, künftige Stipendiaten, Kooperationswillige, Spender und Zustifter sein,» so Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Die Dachorganisation wird sehr häufig von Personen kontaktiert, die Hilfe suchen beim Finden von Stiftungen, die ihre Anliegen unterstützen.

Mehr Angaben als die kostenlose Suchmaschine enthält derzeit nur das Verzeichnis Deutscher Stiftungen 2011 des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Die vierbändige Publikation (inklusive CD-ROM) umfasst in der 7. Auflage rund 19000 Porträts von Stiftungen. Mangels eines staatlichen Bundesregisters gilt sie als umfangreichstes Nachschlagewerk. Die unterschiedliche Zahl der Porträts zwischen der Online-Datenbank und dem gedruckten Verzeichnis ist darauf zurückzuführen, dass knapp 70 Prozent der Förderstiftungen in Deutschland keine eigene Internetseite haben. Von den operativen Stiftungen haben immerhin fast 56 Prozent eine eigene Seite. Stiftungen ohne eigene Website werden nicht in das Online-Verzeichnis aufgenommen.

www.stiftungen.org/suche