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Prix Caritas 2011 für Menschlichkeit geht in die Philippinen

Cecilia Flores-Oebanda ist mit dem Prix Caritas 2011 ausgezeichnet worden. DEZA-Direktor Martin Dahinden würdigte ihr  Engagement für Frauen und Mädchen, die Opfer von Menschenhandel, sexueller Ausbeutung und anderen Formen der Gewalt wurden. Die Preissumme von 10’000 Franken kommt ihrer Stiftung Visayan Forum für Opferhilfe und Präventionsarbeit zugute.

Seit 20 Jahren, so Botschafter Martin Dahinden in seiner Laudatio, trete Cecilia Flores-Oebanda in den Philippinen für die Rechte von armen Frauen und Kindern ein. In dieser Zeit habe sie mehr als 40’000 randständigen Kindern und Jugendlichen geholfen und ihnen eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft gegeben. Deshalb habe sie den Prix Caritas für Menschlichkeit mehr als verdient.

Überlebenshilfe für Opfer
Mit ihrer Organisation Visayan Forum leistet die Preisträgerin konkrete Überlebenshilfe, indem sie Strassenkindern, Hausangestellten oder misshandelten Frauen und Kindern in Auffangzentren in über 20 Städten des Landes mit einem schützenden Dach über dem Kopf, mit Gesundheits- und Hygiene-Massnahmen zur Seite steht und sie mit dem Lebensnotwendigsten ausstattet. Darüber hinaus vermittelt das Visayan Forum auch Rechtsbeistand und eine schulische oder berufliche Ausbildung.

Internationales Netzwerk für Prävention
Neben dieser konkreten Hilfe für Menschen in Not unterstützt Cecilia Flores Bewegungen und Kräfte der philippinischen Zivilgesellschaft, damit Ausbeutung und Missbrauch öffentlich angeprangert, gerichtlich verfolgt und an ihren Wurzeln bekämpft werden. Zu diesem Zweck arbeitet sie mit der öffentlichen Hand und mit Unternehmen zusammen – beispielsweise mit Fluggesellschaften, Tourismuseinrichtungen oder Reisebüros. Nicht zuletzt knüpft sie internationale Netzwerke zur Beseitigung von Menschenhandel und Sklaverei.

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