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53’000 neue Umweltjobs bis 2020

Die Schweizer Umweltmärkte wachsen: 116’000 Beschäftigte erwirtschaften einen Umsatz von 29 Milliarden Franken. Das zeigt eine vom Bildungszentrum WWF in Auftrag gegebene Analyse der umweltrelevanten Märkte. Die Umweltwirtschaft wächst jährlich um 6,3 Prozent, doppelt so stark wie die Gesamtwirtschaft.

Die Studie «Umweltmärkte in der Schweiz – Perspektiven für Wirtschaft und Beschäftigung» des Bildungszentrums WWF zeigt, wie dynamisch die Umweltmärkte sind: In umweltrelevanten Wirtschaftszweigen arbeiten heute rund 116’000 Personen und erwirtschaften 29 Mrd. Franken Umsatz. Verglichen mit den Zahlen von 2001 ergibt dies ein jährliches Wachstum von 6,3 Prozent. Zum Vergleich: Die Schweizer Wirtschaft ist im gleichen Zeitraum um 3,2 Prozent gewachsen.

Wird die WWF-Studie mit der Cleantech-Erhebung des Bundes ergänzt, resultiert daraus das zurzeit umfassendste Bild des Umweltmarktes in der Schweiz: 260’000 Beschäftigte (oder 6,2 Prozent des Gesamtarbeitsmarktes) erwirtschaften 49 Milliarden Franken Umsatz.

Boomende Einzelmärkte und Stagnationen
Einzelne Umweltmärkte haben gemäss WWF-Studie in den letzten Jahren einen enormen Boom erfahren: zum Beispiel der ökologische Bausektor (jährliches Wachstum + 43 %), die nachhaltigen Finanzanlagen (+ 31 %), die ökologische Energiewirtschaft (+ 13 %,) und die biologische Nahrungsmittelindustrie (+ 6 %). Nur leicht ge- wachsen ist die nachhaltige Mobilität (+ 3 %).

Prognosen bis 2020
Die Studie sagt der Umweltwirtschaft in den nächsten Jahren nochmals einen grossen Wachstumsschub voraus: 53’000 zusätzliche Umweltstellen werden entstehen, der Umsatz dürfte auf 57 Mrd. Franken steigen. «Dieses Wachstum erfordert Umweltkompetenzen in den Berufen», ist Helene Sironi, Leiterin Höhere Berufsbildung beim Bildungszentrum WWF, überzeugt.

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